Sie möchten Ihr Profil in der anwendungsbasierten Forschung durch Netzwerke mit Unternehmen stärken?
Es reizt Sie, Ihre Lehre für neue Zielgruppen weiterzuentwickeln und mit innovativen Themen zu bereichern?

Dann entwickeln und erproben Sie gemeinsam mit uns in der Hochschulallianz Ruhr wissenschaftliche Weiterbildungsangebote!

Im Folgenden geht es um den Weg zu Ihrem erfolgreichen Weiterbildungsangebot auf akademischem Niveau.

Vernetzungstipp

Für alle großen und kleinen Fragen rund um die Entwicklung wissenschaftlicher Weiterbildungsangebote in der HAR wenden Sie sich gern an die Fachkoordinatorinnen des Clusters.

Videotipp

Den Impulsvortrag von Professorin Dr. Eva Cendon (Lehrgebiet Erwachsenen- und Weiterbildung, FernUniversität in Hagen) zum Thema „Weiterbildung an Hochschulen: Warum sie ein Zukunftsthema ist“ im Rahmen der Info- und Vernetzungsveranstaltung des Clusters WWB „Potenziale und Perspektiven der Weiterbildung an Hochschulen“ können Sie sich hier ansehen:

YouTube-Video: Aufzeichnung Impulsvortrag Eva Cendon am 23.01.2024

Literaturtipp

Hochschulallianz Ruhr / Cluster Wissenschaftliche Weiterbildung (2024). Leitfaden für Lehrende zur Einführung wissenschaftlicher Weiterbildungsangebote.

Der Leitfaden richtet sich an Lehrende und hat das Ziel, die Entwicklung von Angebotsideen in der wissenschaftlichen Weiterbildung zu unterstützen. Im Fokus stehen Vorgehensweisen und Empfehlungen von der Formulierung der Angebotsidee über die detaillierte Konzeptentwicklung bis zur Vorbereitung der Implementierung eines wissenschaftlichen Weiterbildungsangebots.

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Zum Weiterlesen

Alle im Folgenden aufgeführten Online-Quellen wurden zuletzt am 11.04.2024 überprüft.

Rechtliche Grundlagen, fachliche Empfehlungen & Positionspapiere

  • Deutsche Gesellschaft für Wissenschaftliche Weiterbildung und Fernstudium e.V. (2015). Organisation der wissenschaftlichen Weiterbildung.

Diese DGWF-Empfehlung beschreibt die Herausforderungen der Organisation hochschulischer Weiterbildung und gibt einen Überblick über mögliche Organisationsformen innerhalb und außerhalb von Hochschulen. Die abschließenden Empfehlungen fokussieren die Frage, wie einzelne Hochschulen das für sie konkret passende Organisationsmodell finden können.

https://www.dgwf.net/files/web/service/DGWF-Empfehlungen_Organisation_08_2015.pdf

  • Deutsche Gesellschaft für Wissenschaftliche Weiterbildung und Fernstudium e.V. (2023). Struktur und Transparenz von Angeboten der wissenschaftlichen Weiterbildung an Hochschulen in Deutschland.

Diese DGWF-Empfehlung verfolgt das Anliegen, die Vielfalt der Weiterbildungsangebote, ‐formate und ‐abschlüsse der Hochschulen übersichtlich und transparent zu gestalten. Sie enthält einen Vorschlag, wie die differenzierten Angebote strukturiert und mit Blick auf Formate und Abschlüsse geclustert und benannt werden können, um die Verständlichkeit und Vergleichbarkeit auf Angebots- und Nachfrageseite zu erhöhen. Entstanden ist dabei ein Übersichtsraster mit Bezug der Abschlüsse zu den DQR-Niveaustufen 6 und 7.

https://www.dgwf.net/files/web/LG/lg-baden-wuertemberg/DGWF_Empfehlung-WB-Formate_mitMC_final.pdf

  • DIGI-V.NRW (2023). E-Learning Qualitätsstandards.

Die Empfehlung gibt einen Überblick über die wichtigsten Qualitätsstandards beim Einsatz von E-Learning-Formaten in hochschulischen Bildungsangeboten.

https://digi-v.dh.nrw/fileadmin/user_upload/digi-v/DIGI-V_E-Learning_Qualitaetsstandards.pdf

  • Gesetz über die Hochschulen des Landes Nordrhein-Westfalen (Hochschulgesetz – HG) (2019).

Im § 62 wird die „Wissenschaftliche und künstlerische Weiterbildung“ geregelt. Wissenschaftliche Weiterbildung in NRW kann einerseits im Format von Zertifikaten („weiterbildende Studien“) und andererseits als weiterbildender Masterstudiengang angeboten werden. In Verbindung mit weiteren Regelungen, Richtlinien und Durchführungsbestimmungen ergeben sich die einschlägigen rechtlichen Rahmenbedingungen für die Entwicklung, Durchführung und Abwicklung wissenschaftlicher Weiterbildungsangebote (siehe auch Leitfaden WWB, S. 4).

https://www.mkw.nrw/system/files/media/document/file/mkw_nrw_hochschulen_hochschulgesetz_hochschulgesetz_novelliert_begr%C3%BCndet_0.pdf

  • Gütesiegelverbund Weiterbildung e.V. (2022): Das Qualitätsmanagement-Modell für das Handlungsfeld wissenschaftliche Weiterbildung an Hochschulen.

Das Qualitätsmanagement-Modell des Gütesiegelverbunds Weiterbildung gibt einen systematischen Überblick über Komponenten und Qualitätskriterien in den Bereichen „Bildung – Das Bildungsangebot“, „Personal und Professionalisierung“, „Teilnehmende – Teilnehmendenschutz“ sowie „Organisation – Organisation und Qualitätssicherung“.

https://guetesiegelverbund.de/wp-content/uploads/2024/01/Guetesiegelverbund_Weiterbildung_QM-Modell_wWB-Hochschulen.pdf

  • HRK (Hrsg.) (2023). Microcredentials an Hochschulen – strategische Entwicklung und Qualitätssicherung. Ergebnisse der Zukunftswerkstatt Microcredentials.

Durch Beschluss des Rats der EU (2022) wurden die Voraussetzungen für die Einführung, Anerkennung und Anrechnung von „Microcredentials“ innerhalb des Europäischen Hochschulraums geschaffen. Die Publikation bereitet die Ergebnisse der HRK-Zukunftswerkstatt Microcredentials auf, beleuchtet dabei vor allem die strategische Relevanz der neuartigen Formate und gibt Empfehlungen zur Qualitätssicherung.

https://www.hrk-modus.de/media/redaktion/Downloads/Publikationen/MODUS/Ergebnisse_der_ZW_Microcredentials_WEB_01.pdf

  • HRK (Hrsg.) (2023). Microcredentials auf Hochschulniveau. Ansätze zum Umgang mit einem bildungspolitischen Trend.

Hierbei handelt es sich um eine Auftragsstudie für das HRK-Projekt MODUS, die vom Institut für Innovation und Technik durchgeführt wurde. Sie beschreibt den Status quo beim Thema Microcredentials an Hochschulen, stellt dazu vor allem Rahmenbedingungen, Standardisierungsansätze und Einsatzbereiche von Microcredentials dar und beleuchtet jeweils damit verbundene Herausforderungen sowie Umsetzungsbeispiele. Abschließend werden Handlungsmöglichkeiten für die Zukunft zusammengefasst.

https://www.hrk-modus.de/media/redaktion/Downloads/Publikationen/MODUS/Microcredentials_Studie_WEB.pdf

  • HRK (2022). Anerkennung und Anrechnung an Hochschulen. Entschließung der 33. Mitgliederversammlung der HRK vom 10.05.2022.

Die Entschließung definiert Anerkennung und Anrechnung nach einem systemorientierten Verständnis wie folgt: „Anerkennung bezieht sich auf Kompetenzen der Antragsteller:innen, die an Hochschulen im In- und Ausland erbracht wurden. Anrechnung bezieht sich auf alle Kompetenzen der Antragsteller:innen, die außerhalb von Hochschulen in formalen, non-formalen und informellen Kontexten entwickelt wurden“. Damit sind Anrechnungsmodelle und -verfahren als Kernelemente der Ausgestaltung wissenschaftlicher Weiterbildungsangebote und des lebenslangen Lernens an Hochschulen aufzufassen.

https://www.hrk.de/positionen/beschluss/detail/anerkennung-und-anrechnung-an-hochschulen/

  • HRK (2020). Micro-Degrees und Badges als Formate digitaler Zusatzqualifikationen. Empfehlung der 29. Mitgliederversammlung der HRK am 24.11.2020.

Der erste Teil der Empfehlungen besteht aus einordnenden Empfehlungen. Im zweiten Teil werden die beiden Formate detailliert vorgestellt. Dazu gehören die jeweiligen Versuche einer Definition und Abgrenzung sowie die Beschreibung von möglichen Mehrwerten und Herausforderungen. Den Abschluss bilden abwägende Einschätzungen.

https://www.hrk.de/positionen/beschluss/detail/micro-degrees-und-badges-als-formate-digitaler-zusatzqualifikation/

  • HRK (2008). Positionspapier zur wissenschaftlichen Weiterbildung. Entschließung des 58. HRK-Präsidiums am 07.07.2008.

Dieses Positionspapier klärt die Bedeutung und den Begriff der wissenschaftlichen Weiterbildung. Es spricht Empfehlungen für die Politik und die Hochschulen für die Ausgestaltung des Handlungsfelds und der Angebote aus. Zwar konnten einige Hindernisse seit der Verabschiedung durch die HRK-Mitgliederversammlung beseitigt werden, teilweise sind die dargestellten Anforderungen an eine Verbesserung der Rahmenbedingungen allerdings immer noch aktuell.

https://www.hrk.de/positionen/beschluss/detail/hrk-positionspapier-zur-wissenschaftlichen-weiterbildung/

  • Institut für Innovation und Technik (iit) (Hrsg.). Qualitätssicherung von Zertifikatsangeboten in der hochschulischen Weiterbildung: Empfehlungen für die Hochschulen.

Diese Publikation umfasst die Empfehlungen des Runden Tisches „Qualitätssicherung von hochschulischen Zertifikatsangeboten“ im Rahmen der „Innovationsunterstützenden Maßnahmen zum Bund-Länder-Wettbewerb ‚Aufstieg durch Bildung: offene Hochschulen‘ (INNOVUM-OH)“. Sie wurden zwischen Winter 2019/2020 und Frühjahr 2021 erarbeitet. Nach der Formulierung eines Begriffsverständnisses für Zertifikatsangebote werden Empfehlungen für die Hochschulen, die solche wissenschaftlichen Weiterbildungsangebote entwickeln und qualitätsgesichert durchführen wollen, abgelegt. Die Empfehlungen umfassen folgende Aspekte: Hochschulweite Regelungen, Kongruenz von Kompetenzzielen und Konzeption, Adäquanz von Angebotsniveau und internem wie ggf. externem Lehrpersonal, Zugangsvoraussetzungen und Zulassungssystem, Prüfungen und Abschlüsse, Beratung und Betreuung, Anerkennung und Akkumulierbarkeit, Anrechnung, Status der Weiterbildungsteilnehmenden, Evaluation, Transparenz.

https://www.iit-berlin.de/wp-content/uploads/2021/03/2021-07-INNOVUM_OH_Publikation_Empfehlungen.pdf

  • Rat der Europäischen Union (EU) (2022). Empfehlung des Rates über einen europäischen Ansatz für Microcredentials für lebenslanges Lernen und Beschäftigungsfähigkeit.

Diese aktuellste Ratsempfehlung unterbreitet Vorschläge für einen systematischen Umgang innerhalb der EU mit Microcredentials. Hierzu zählen insbesondere eine Definition und Standardelemente zur Beschreibung eines MC sowie Grundsätze für ihre Gestaltung und Ausstellung.

https://data.consilium.europa.eu/doc/document/ST-9237-2022-INIT/de/pdf

  • Wissenschaftsrat (2019). Empfehlungen zu hochschulischer Weiterbildung als Teil des lebenslangen Lernens – Vierter Teil der Empfehlungen zur Qualifizierung von Fachkräften vor dem Hintergrund des demographischen Wandels (Drs. 7515-19), Januar 2019.

Mit diesen Empfehlungen strebt der Wissenschaftsrat an, die Entwicklung der Hochschulen zu Orten lebenslangen Lernens zu fördern. Hierzu werden unter Beachtung der bildungspolitischen und institutionellen Rahmenbedingen der Bedarf an hochschulischer Weiterbildung beschrieben, deren Ausbaumöglichkeiten abgeschätzt sowie noch bestehende Hürden analysiert.

https://www.wissenschaftsrat.de/download/2019/7515-19.pdf?__blob=publicationFile&v=8

Analysen & Handlungshilfen

  • Cendon, E., Wilkesmann, U., Maschwitz, A., Nickel, S., Speck, K. & Elsholz, U. (Hrsg.) (2020). Wandel an Hochschulen? Entwicklungen der wissenschaftlichen Weiterbildung im Bund-Länder-Wettbewerb „Aufstieg durch Bildung: offene Hochschulen“. Münster: Waxmann.

Zum Ende des Bund-Länder-Wettbewerbs gibt dieser Sammelband der Wissenschaftlichen Begleitung einen Überblick über die Ergebnisse aus zwei Wettbewerbsrunden an 101 Hochschulen und vier außeruniversitären Forschungseinrichtungen bzw. weiteren Institutionen in 77 Projekten (davon 53 Einzelprojekte und 24 Verbundprojekte) zu den unterschiedlichen Facetten des Themas Öffnung von Hochschulen und dem Erfolg der „Förderung innovativer, nachfrageorientierter und nachhaltiger Konzepte von Hochschulen“ (ebd., S. 7) durch das BMBF.

https://doi.org/10.25656/01:20805

  • Cendon, E., Maschwitz, A., Nickel, S., Pellert, A. & Wilkesmann, U. (2020). Steuerung der hochschulischen Kernaufgabe Weiterbildung. In Isabell M. Welpe, Jutta Stumpf-Wollersheim, Nicholas Folger & Manfred Prenzel (Hrsg.), Leistungsbewertung in wissenschaftlichen Institutionen und Universitäten (S. 274-293). Berlin: De Gruyter.

Der Artikel beschäftigt sich mit folgenden Fragen im Kontext verschiedener Begriffsverständnisse von wissenschaftlicher Weiterbildung, lebenslangem Lernen und Third Mission: Wie hat sich Weiterbildung an Hochschulen in Deutschland entwickelt, welche Verständnisse gibt es, wie kann Weiterbildung als Teil des lebenslangen Lernens in das Kerngeschäft der Hochschulen inkludiert werden und welche Herausforderungen ergeben sich daraus für ihre Steuerung?

https://doi.org/10.1515/9783110689884-013

  • Cendon, E., Elsholz, U., Speck, K., Wilkesmann, U. & Nickel, S. (Hrsg.) unter Mitwirkung von Maschwitz, A. (2020). Wissenschaftliche Weiterbildung an Hochschulen: Herausforderungen und Handlungsempfehlungen.

Die Ergebnisbroschüre der Wissenschaftlichen Begleitung des Bund-Länder-Wettbewerbs „Aufstieg durch Bildung: offene Hochschulen“ (Redaktion: Katrin Brinkmann, Maximilian Fautz, Christian Schöne, Dorothée Schulte) analysiert Herausforderungen und formuliert Handlungsempfehlungen für die Durchführung von wissenschaftlicher Weiterbildung.

https://doi.org/10.25656/01:19035

  • Glaß, E., Bauhofer, C., Mörth, A., Sieben, H. & Knauf, B. (Hrsg.) (2020). Prozesse der Angebotsentwicklung in der wissenschaftlichen Weiterbildung.

Die Handreichung stellt Prozesse zur Entwicklung von wissenschaftlichen Weiterbildungsangeboten dar. „Elf Beiträge aus neun Projekten des Bund-Länder-Wettbewerbs ‚Aufstieg durch Bildung: offene Hochschulen‘ beschreiben mit unterschiedlichen Schwerpunkten und aus verschiedenen Blickwinkeln die in ihren Projekten entwickelten Modelle zur Entwicklung von (Studien-)Angeboten wissenschaftlicher Weiterbildung.“ (Ebd., S. 2) Auch Entwicklungsansätze unterhalb der Studiengangsebene, wie z.B. Zertifikatsstudien, werden fokussiert.

https://doi.org/10.25656/01:20151

  • Schwabe, G., Bauhofer, C., Tetzlaff, I., von Moeller, K., Stubbe, M. & Neureuther, J. (Hrsg.) (2020). Studienformate in Modulbauweise. Praxisbeispiele zur Gestaltung von modularen (Studien-)Angeboten wissenschaftlicher Weiterbildung.

Die Publikation versammelt praxisbezogene Erfahrungsberichte aus verschiedenen Förderprojekten des Bund-Länder-Wettbewerbs „Aufstieg durch Bildung: offene Hochschulen“ zu erfolgreichen Vorgehensweisen bei der Entwicklung innovativer, modularer und kumulierbarer Formate wissenschaftlicher Weiterbildung.

https://doi.org/10.25656/01:20183