Integratives Nachhaltigkeitskonzept am Beispiel der internationalen Gartenausstellung Metropole Ruhr 2027
Die Internationale Gartenausstellung (IGA) findet 2027 erstmals in Nordrhein-Westfalen und erstmals in der Metropole Ruhr statt. Und sie hat sich viel vorgenommen: Die Gartenschau stellt sich globalen Zukunftsfragen, rückt nachhaltige Unternehmen, Start-Ups und Projektträger*innen ins Rampenlicht und setzt die grünen Highlights der Region in Szene. Sie liefert einzigartige Veranstaltungen und Angebote, hochklassige Kultur und interaktive Aktionen, und geht bei all dem einer Frage nach: Wie wollen wir morgen leben? Die IGA 2027 gestaltet die grüne Zukunft der Metropole Ruhr. Gemeinsam mit und vor allem: für euch!
Die drei Ruhrgebietshochschulen für angewandte Wissenschaften bündeln in der HAR ihre Kompetenzen, um in dem gemeinsamen Forschungs- und Transferprojekt „Nachhaltige IGA 2027“ ein integratives Nachhaltigkeitskonzept für Großveranstaltungen zu entwickeln. Die Internationale Gartenschau (IGA) in der Metropolregion Ruhr im Jahr 2027 dient dabei als Reallabor, wobei vor allem eine Transferierbarkeit des Konzeptes für Folgeveranstaltungen angestrebt wird.
Dieses Projekt wird durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) gefördert und läuft vom 01.10.2023 bis zum 31.12.2024.
Ziel ist, das Thema Nachhaltigkeit in besonderer Durchdringung und Tiefe bei der Planung, Durchführung und Nachnutzung von Großveranstaltungen zu verankern. Integrativ ist das Konzept, weil das Mitdenken der Nachhaltigkeitsaspekte und die Handlungsempfehlungen von Anfang an direkt in den unterschiedlichen Prozessen innerhalb der verschiedenen zeitlichen Phasen (z. B. bei den Ausschreibungen) ansetzen und es die folgenden drei Aspekte miteinander verbindet:
- [1] Nutzung der Umweltentlastungspotenziale.
- [2] Gestaltung der Gartenschau als Lernort für Nachhaltigkeit.
- [3] Frühzeitige Einbindung direkt beteiligter Institutionen sowie weiterer, indirekt beteiligter Stakeholder (z. B. Stadtgesellschaften) zur Integration der Gartenschau selbst und ihrer Intention in die Sozialstrukturen vor Ort.
Handlungsfelder
Das Nachhaltigkeitskonzept umfasst sechs Handlungsfelder, welche als wesentliche Kriterien im Rahmen der Nachhaltigkeit der IGA 2027 identifiziert wurden:
- Ressourcen & Klimaschutz
- Kreislaufwirtschaft & Nachnutzung
- Nachhaltige Mobilität
- Nachhaltige Beschaffung
- Bildung für nachhaltige Entwicklung
- Kommunikation & Partizipation
Für weitere Details besuchen Sie bitte die offiziellen Webseiten der Hochschule Bochum, der IGA 2027 und der Deutschen Bundesstiftung Umwelt :
Projektsteckbrief
Projektleitung: Prof. Dr. Stephan Sommer
Stellv. Projektleitung: Prof’in. Dr. Mi-Yong Becker
Fördermittelgeber: Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU)
Laufzeit: 01.10.2023-31.12.2024
Projektpartner:innen : Westfälische Hochschule, Fachhochschule Dortmund (Hochschul-Allianz Ruhr)